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Unterernährung

Synonyme: Quantitative Mangelernährung, Protein-Energie-Mangelernährung, PEM, Protein-Energie-Malnutrition

Zusammenfassung

Bei einer Unterernährung, auch quantitative Mangelernährung genannt, erhält der Körper wegen unterschiedlichen Ursachen nicht ausreichend von allen Nahrungsbestandteilen. In der Folge kann der Körper mit seinen Zellen, Geweben und Organen nicht mehr optimal funktionieren. Abläufe im Körper können dadurch gestört werden und Krankheiten mit einer breiten Palette an Beschwerden können im Bereich aller Gewebe und Organe des Körpers auftreten.

Die Formen der Unterernährung, bei denen ein Eiweiss- und ein Energiemangel im Vordergrund stehen, werden unter dem Begriff Protein-Energie-Mangelernährung zusammengefasst, auch Protein-Energie-Mangelsyndrom, Protein-Energie-Malnutrition oder PEM genannt. Dabei wird zwischen den drei unterschiedlichen Krankheitsbildern Marasmus, Kwashiorkor und marasmischen Kwashiorkor unterschieden. Die Diagnose einer Unterernährung wird mit Gespräch und körperlicher Untersuchung gestellt. Die Behandlung der Unterernährung hängt von ihrer Ursache ab, wobei der Körper wieder eine ausreichende Menge aller Nahrungsbestandteile erhalten soll. Dazu sind teilweise eine Trinknahrung und/oder eine künstliche Ernährung notwendig.

Allgemeines

Damit der menschliche Körper mit all seinen Zellen, Geweben und Organen optimal funktionieren kann, benötigt er Bausteine und Energie. Diese Bausteine und diese Energie müssen ihm in regelmässigen Abständen mit der Nahrung zugeführt werden. Damit der Baustein- und Energie-Bedarf des Körpers gedeckt werden kann, muss die Nahrung genügend Bausteine und Energie in Form aller Nahrungsbestandteile in ausreichender Menge enthalten.

Zu den Nahrungsbestandteilen, die auch Grundnährstoffe genannt werden, gehören die Kohlenhydrate, die Fette, die Eiweisse (Proteine), die Nahrungsfasern (Ballaststoffe), die Vitamine, die Spurenelemente und die Elektrolyte. Diese Nahrungsbestandteile muss der menschliche Körper in regelmässigen Abständen mit der Nahrung aufnehmen, da er sie als Bausteine und Energie benötigt. Nur dank regelmässiger und ausreichender Zufuhr von Bausteinen und Energie in Form all dieser Nahrungsbestandteile kann der Körper mit allen seinen Zellen, Geweben und Organen optimal zusammenarbeiten, reibungslos funktionieren und gesund bleiben.

Erhält der Körper zu wenig einzelner, mehrerer oder aller Nahrungsbestandteile wird von einer Mangelernährung gesprochen. Die Mangelernährung kann in eine Unterernährung und eine Fehlernährung unterteilt werden. In diesem Text soll die Unterernährung besprochen werden.
Bei der Unterernährung erhält der Körper von allen Nahrungsbestandteilen keine ausreichende Menge und kann deshalb seinen Bedarf an Energie und Bausteinen nicht decken. In der Folge kann der Körper mit seinen Zellen, Geweben und Organen nicht mehr optimal funktionieren. Abläufe im Körper können dadurch gestört werden und Krankheiten mit einer breiten Palette an Beschwerden können im Bereich aller Gewebe und Organe des Körpers auftreten. Die Unterernährung wird wegen des Mangels an allen Nahrungsbestandteilen auch quantitative Mangelernährung genannt.

Die Formen der Unterernährung, bei denen ein Eiweiss- und ein Energiemangel im Vordergrund stehen, werden zudem unter dem Begriff Protein-Energie-Mangelernährung zusammengefasst. Diese Protein-Energie-Mangelernährung wird auch Protein-Energie-Mangelsyndrom, Protein-Energie-Malnutrition oder PEM genannt. Bei der Protein-Energie-Mangelernährung erhält der Körper in der Regel aber nicht nur zu wenig Eiweisse und Energie, sondern auch eine zu geringe Menge aller anderen Nahrungsbestandteile, insbesondere aber der Vitamine. Die Protein-Energie-Mangelernährung kann in eine leichtere und eine schwerere Form unterteilt werden. Die schwerere Form der Protein-Energie-Mangelernährung kann sich mit drei unterschiedlichen Krankheitsbildern äussern, dem Marasmus, dem Kwashiorkor und dem marasmischen Kwashiorkor. Die Protein-Energie-Mangelernährung wird vor allem in Entwicklungsländern und dort vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und Jugendlichen häufig beobachtet.

Ursachen

Eine Unterernährung entsteht, wenn aus verschiedenen Gründen über Wochen bis Monate eine zu geringe Menge aller Nahrungsbestandteile mit der Nahrung aufgenommen wird und deshalb der Baustein- und Energiebedarf des Körpers nicht gedeckt werden kann. Mögliche Ursachen für die Entstehung einer Unterernährung sind finanzielle und gesellschaftliche Aspekte, ein falsches Ernährungsverhalten, Veränderungen im Alter, Krankheiten und Medikamente mit einem erhöhten Bedarf oder Verlust von Nahrungsbestandteilen sowie körperliche und geistige Beeinträchtigungen.

Finanzielle und gesellschaftliche Aspekte haben einen starken Einfluss auf die Ernährung. Dies zeigt sich vor allem in der weiten Verbreitung der Unterernährung zusammen mit Armut in Entwicklungsländern. Denn Armut lässt meist keine ausreichende und ausgewogene Ernährung zu. Armut kommt aber nicht nur in Entwicklungsländern vor, sondern auch in Industrieländern und kann auch dort für eine Unterernährung verantwortlich sein.

Ein falsches Ernährungsverhalten kann ebenfalls zu einer Unterernährung führen. Noch öfter führt es aber zu einer Fehlernährung, bei dem es dem Körper nur an einem einzelnen oder an mehreren Nährstoffen, nicht an allen, mangelt. Unter einem falschen Ernährungsverhalten versteht man, dass eine Person trotz ausreichendem Nahrungsangebot zu wenig und zu unausgewogen isst. Ein solches Fehlverhalten kann anerzogen sein, wenn die Person als Kind nicht gelernt hat, wie man sich gesund ernährt. Es kann aber auch bewusst gewählt werden, um beispielsweise seine Traumfigur zu erreichen. Oder das falsche Ernährungsverhalten kann sich aufgrund des Zeitdrucks und der Verwendung von Fast Food in der Gesellschaft verbreiten. Insbesondere bei Jugendlichen kann das falsche Ernährungsverhalten mit Entstehung einer Unterernährung auch im Rahmen einer Erkrankung, einer sogenannten Essstörung, wie der Ess-Brech-Sucht oder der Magersucht, auftreten.

Altern kann ebenfalls die Entstehung einer Unterernährung begünstigen. Denn mit dem Alter verändert sich vieles im menschlichen Körper. So nimmt der Appetit ab. Das Kauen und das Schlucken können, beispielsweise durch das Fehlen von Zähnen, erschwert werden. Die Bedürfnisse des Körpers ändern sich, sodass der Körper im Alter eine andere Zusammenstellung der Nahrung benötigt als beispielsweise in der Jugend. Zudem kann die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit älterer Menschen vermindert sein, wodurch sie beim Kochen und Einkaufen eingeschränkt sind. Auch haben ältere Menschen, wenn sie alleine leben, oft gar keine Lust, für sich selbst einzukaufen, zu kochen und ausreichend zu essen. Sie denken häufig, dass sich der Aufwand für sie alleine gar nicht lohnt.

Krankheiten und Medikamente können eine Unterernährung verursachen. Denn durch Krankheiten oder Medikamente können der Appetit verringert, das Kauen, Schlucken und Verdauen erschwert, Übelkeit, Verstopfung, trockener Mund, Bauchbeschwerden und Verwirrtheit hervorgerufen sowie die Verluste oder die Bedürfnisse des Körpers erhöht werden. Jeder, der bereits einmal krank war oder starke Schmerzen hatte, weiss, dass der Appetit dann deutlich vermindert ist, obwohl der Körper eigentlich mehr Energie bräuchte, um mit der Krankheit oder den Schmerzen fertig zu werden.

Beispiele für Krankheiten, die bei Betroffenen eine Unterernährung verursachen können, sind Erkrankungen des Verdauungstrakts mit Störungen der Verdauung und der Nährstoffaufnahme aus der Nahrung in den Körper, angeborene Fehlbildungen des Verdauungssystems und Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts mit starken Nährstoffverlusten wegen schweren Durchfällen oder Erbrechen und damit. Zudem können chronische Erkrankungen, wie beispielsweise Erkrankungen des Herzkreislaufsystems, Lungenerkrankungen, Lebererkrankungen, Krebserkrankungen oder psychische Erkrankungen eine Unterernährung verursachen.

Weitere Beispiele für Krankheiten, die im Körper den Verbrauch oder den Verlust an Energie und Bausteinen steigern und damit den Nährstoffbedarf erhöhen, sind Fieber, Infektionen, Schilddrüsenüberfunktion, Verbrennungen, Verletzungen, offene Wunden, grosse Operationen oder eine Hämodialyse zur Blutwäsche bei nicht mehr ausreichend funktionierenden Nieren. Nimmt eine Person, die an den genannten Krankheiten leidet, nicht mehr Energie und Bausteine in Form der Nahrungsbestandteile mit der Nahrung auf, entsteht eine Unterernährung. Aber nicht nur bei Krankheiten ist der Nährstoffbedarf erhöht, auch Kinder und Jugendliche im Wachstum, stillende und schwangere Frauen sowie Menschen mit starker körperlicher Belastung oder unter Stress haben einen höheren Nährstoffbedarf.

Medikamente, die eine Unterernährung bewirken können, sind Medikamente zur Blutzuckersenkung wie Insulin, Medikamente zur Behandlung von Schmerzen und Gelenkbeschwerden, Chemotherapeutika zur Krebsbehandlung oder Kortikosteroide wie Kortison.

Ausserdem können körperliche und geistige Beeinträchtigungen Ursache einer Unterernährung sein, da betroffene Personen oft deutlich in der Bewältigung der Alltagsaufgaben eingeschränkt sind. Zu diesen Alltagsaufgaben gehören auch das Einkaufen, das Kochen und das Essen. So können körperliche Beeinträchtigungen beispielsweise zu einer Einschränkung der Beweglichkeit der Arme, zu Kaubeschwerden oder zu Schluckstörungen führen. Geistige Beeinträchtigungen haben beispielsweise Vergesslichkeit, Verwirrtheit oder Unwissen zur Folge.

Häufigkeit

In den Entwicklungsländern ist die Unterernährung wegen der weiten Verbreitung der Armut ein sehr häufiges Problem. Etwa 800 Millionen Menschen sind in den Entwicklungsländern unterernährt. Etwa 150 Millionen Kinder leiden weltweit an der leichten Form der Protein-Energie-Mangelernährung und etwa 40 Millionen Kinder an der schweren Form dieser Mangelerkrankung. Der grösste Teil dieser Kinder ist jünger als fünf Jahre und lebt in einem Entwicklungsland.

Aber auch in Industrieländern ist die Unterernährung verbreitet, insbesondere in Alters- und Pflegeheimen, in Spitälern, bei Menschen, die an einer Sucht wie einer Alkoholsucht leiden, bei Obdachlosen und bei Menschen unter grossem Termin- und Zeitdruck, die nicht auf eine ausreichende und ausgewogene Ernährung achten. Lange wurden die Unterernährung aber nur als Problem in Entwicklungsländern betrachtet, was nicht den Tatsachen entspricht.

So leiden in Industrieländern wie der Schweiz etwa 20 bis 30% aller Spitalpatienten an einer Unterernährung. Bei den meisten dieser Patienten besteht die Unterernährung bereits, wenn sie ins Spital eintreten. Während des Spitalaufenthalts nimmt diese Unterernährung bei der Mehrzahl der Patienten sogar noch zu, da der Ernährung und dem Ernährungszustand Betroffener oft zu wenig Beachtung geschenkt wird, das Essen nicht dem entspricht, was einem schmeckt und was man gewohnt ist, zu wenig Zeit zum Essen vorhanden ist und da gewisse Behandlungen, wie eine Operation, eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung, die Nahrungsaufnahme einschränken. Ausserdem müssen Personen, die unterernährt sind, im Durchschnitt länger im Spital bleiben als Personen, die gut ernährt sind, was noch zur Verschlimmerung einer Unterernährung beitragen kann. Und das Risiko für das Auftreten von Komplikationen, die wiederum den Aufenthalt im Spital verlängern können, wird durch eine Unterernährung erhöht.

Noch häufiger kommt die Unterernährung mit durchschnittlich etwa 30 bis 50% bei Personen vor, die an Krebs leiden. Von den Personen, die an einem nicht heilbaren Dickdarmkrebs, Prostatakrebs oder Lungenkrebs erkrankt sind, leiden etwa 48 bis 61% an einer Mangelernährung, wozu auch die Unterernährung gehört. Bei Personen, die an Magenkrebs, Speiseröhrenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs oder an einem Krebs im Bereich von Hals, Nase und Ohren leiden, beträgt der Anteil an Personen, die an einer Mangelernährung leiden, sogar 83 bis 87%.

Die Angaben zur Häufigkeit der Unterernährung bei älteren Personen schwanken. In einer Studie, bei der die Häufigkeit der Mangelernährung, die auch die Unterernährung beinhaltet, bei älteren Personen untersucht wurde, wird beispielsweise angegeben, dass 30% der zu Hause lebenden älteren Menschen, 30 bis 60% der älteren Menschen in Pflegeheimen und 60% der älteren Menschen in Spitälern an einer Mangelernährung leiden. In einer anderen Studie wird die Häufigkeit der Mangelernährung bei älteren Menschen mit niedrigeren Zahlen angegeben. Demnach leiden etwa 0,5% der zu Hause lebenden älteren Menschen, 5,7% der älteren Menschen in Pflegeheimen und 33,3% der älteren Menschen in Spitälern an einer Mangelernährung.

Symptome

Abbildung 1: Mundwinkelrhagaden
Mundwinkelrhagaden, Symptome bei Unterernährung, Folgen von Unterernährung, Beschwerden bei Unterernährung

Die Beschwerden bei einer Unterernährung hängen davon ab, wie lange die Unterernährung schon besteht. Erster Hinweis für das Vorhandensein einer Unterernährung bei einer Person ist meist eine ungewollte Gewichtsabnahme in den letzten Wochen und Monaten mit Zuweitwerden der Kleidung, eingefallenem Gesicht und knochigen Händen und Fingern.

Eine Unterernährung kann wegen des Mangels an Energie und Bausteinen neben dem Gewichtsverlust zudem eine breite Palette an Beschwerden im Bereich aller Gewebe und Organe des Körpers verursachen.

So sind bei einer Unterernährung neben dem Gewichtsverlust im Allgemeinen Blässe, Schwäche, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit und Antriebsarmut möglich. Zudem können bei einer Unterernährung Veränderungen und Beschwerden im Bereich aller Gewebe und Organe des menschlichen Körpers auftreten.

Abbildung 2: entzündete, gerötete Zunge
entzündete, gerötete Zunge, Glossitis, Symptome bei Unterernährung, Folgen von Unterernährung, Beschwerden bei Unterernährung

Mögliche Veränderungen und Beschwerden im Bereich der Haut sind entzündliche Hauterkrankungen, eine veränderte Färbung der Haut und eine verzögerte Wundheilung.

Mögliche Veränderungen und Beschwerden der Schleimhäute sind schmerzhafte, gerötete und geschwollene Lippen, schmerzhafte Einrisse an den Mundwinkeln, sogenannte Mundwinkelrhagaden (siehe Abbildung 1), und Entzündungen der Schleimhaut des Mundes und/oder der Zunge (siehe Abbildung 2).

Mögliche Veränderungen und Beschwerden der Haare und Nägel sind Haarausfall und eine Bildung von Rillen oder Flecken in den Nägeln (siehe Abbildung 3).

Mögliche Veränderungen und Beschwerden von Seiten der Blutbildung sind eine Blutarmut mit einem Mangel der roten Blutkörperchen, der weissen Blutzellen und/oder der Blutplättchen. Ein Mangel der roten Blutkörperchen zeigt sich mit Blässe, Müdigkeit, verminderter Leistungsfähigkeit, Konzentrationsstörungen und Atembeschwerden. Ein Mangel der weissen Blutzellen zeigt sich mit einer Schwächung des Abwehrsystems des Körpers, des sogenannten Immunsystems, und vermehrter Anfälligkeit für Infekte. Das Abwehrsystem des Körpers wird noch durch weitere Veränderungen im Körper bei einer Unterernährung geschwächt. Ein Mangel der Blutplättchen führt zu einer vermehrten Blutungsneigung mit Schleimhautblutungen, punktförmigen Blutungen in der Haut und Blutergüssen (siehe Abbildung 4).

Abbildung 3: Rillenbildung an den Fingernägeln
Rillenbildung an den Fingernägeln, Folgen von Unterernährungn, Symptome bei Unterernährung

Mögliche Veränderungen und Beschwerden der Muskulatur führen zu einer Abnahme der Muskelmasse, insbesondere an den Schläfen und Oberarmen, mit Muskelschwäche und schnellerem Ermüden. Die Abnahme der Muskulatur zeigt sich auch am Herzen und an der Atemmuskulatur.

Mögliche Veränderungen und Beschwerden des Herzens und des Herzmuskels sind ein langsamerer Herzschlag, Herzrhythmusstörungen und eine Herzschwäche, Herzinsuffizienz genannt. Eine Herzschwäche zeigt sich bei Betroffenen mit Atembeschwerden zunächst bei körperlicher Anstrengung, dann auch in Ruhe, mit Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe und dadurch bedingtem Anschwellen vor allem der Unterschenkel, sogenannten Ödemen, und mit Abnahme des Blutdrucks.

Mögliche Veränderungen und Beschwerden der Lungen sind eine Verminderung der Arbeitsleistung der Atemmuskeln wie dem Zwerchfell mit Atembeschwerden. Zudem nimmt die Abwehr schädigender Einflüsse in der Lunge ab und es treten gehäuft Lungenentzündungen bei unterernährten Personen auf.

Abbildung 4: Vermehrte Blutungsneigung mit punktförmigen Blutungen in der Haut & einem Bluterguss
Vermehrte Blutungsneigung mit punktförmigen Blutungen in der Haut & einem Bluterguss, Folgen von Unterernährung, Symptom bei Mangelernährung

Mögliche Veränderungen und Beschwerden der Augen sind eine Verminderung des Sehvermögens und eine Nachtblindheit.

Mögliche Veränderungen und Beschwerden der Knochen sind Wachstumsstörungen und die Osteoporose mit einem Verlust der Knochenstabilität und vermehrter Knochenbrüchigkeit. Mögliche Veränderungen und Beschwerden des Verdauungssystems sind eine Störung der Verdauung und der Nährstoffaufnahme aus der Nahrung in den Körper, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Durchfall und Erbrechen.

Mögliche Veränderungen und Beschwerden der Nieren sind eine gestörte Nierenfunktion mit gestörter Urinproduktion, die zu einer vermehrten oder verminderten Ausscheidung gewisser Nahrungsbestandteile und von Flüssigkeit mit dem Urin führt.

Mögliche Veränderungen und Beschwerden der Leber sind eine Leberschwäche. Wegen dieser Leberschwäche kann die Leber nicht mehr ausreichend lebensnotwendige Eiweisse herstellen. Wenn diese Eiweisse im Körper fehlen, kann sich Flüssigkeit im Gewebe ansammeln, sodass Ödeme entstehen. Zudem kann die Leber nicht mehr ausreichend Substanzen abbauen, die für den Körper und seine Gesundheit schädlich sind.

Mögliche Veränderungen und Beschwerden des Nervensystems und des Gehirns sind Konzentrationsstörungen, Gedächtnislücken, Orientierungsverlust, Verwirrtheit und Depression.

Protein-Energie-Mangelernährung

Steht bei einem Betroffenen mit einer Unterernährung ein Mangel an Eiweissen und Energie im Vordergrund, der meist von einem Vitaminmangel begleitet wird, wird von einer Protein-Energie-Mangelernährung, kurz PEM, gesprochen. Bei dieser Protein-Energie-Mangelernährung kann zwischen einer leichteren und einer schwereren Form unterschieden werden.

Die leichtere Form der Protein-Energie-Mangelernährung äussert sich mit Gewichtsverlust und Wachstumsstillstand. Bei der leichteren Form wird je nach ihrer Entstehung von Wasting, Stunting oder Wasting und Stunting gesprochen. Wasting bedeutet, dass die Protein-Energie-Mangelernährung bei einem Betroffenen durch eine akute Unterversorgung zustande gekommen ist. Stunting bedeutet, dass es sich bei der Protein-Energie-Mangelernährung um eine chronische Unterversorgung handelt. Wasting und Stunting bedeutet, dass es sich bei der Protein-Energie-Mangelernährung um einer Mischung zwischen Wasting und Stunting handelt und sowohl eine akute als auch eine chronische Unterversorgung bei der betroffenen Person vorliegen.

Die schwerere Form der Protein-Mangel-Ernährung kann sich mit drei unterschiedlichen Krankheitsbildern präsentieren. Diese drei Krankheitsbilder sind der Kwashiorkor, der Marasmus und der marasmische Kwashiorkor. Aus welchen Gründen bei einigen Menschen das Krankheitsbild des Marasmus, bei anderen das des Kwashiorkors und bei wieder anderen dasjenige des marasmischen Kwashiorkors auftritt, konnte bisher nicht geklärt werden.

Abbildung 5: Kwashiorkor bei einem Säugling
Kwashiorkor bei einem Säugling, Folgen von Unterernährung, Symptome bei Unterernährung, Beschwerden bei Unterernährung

Mögliche Beschwerden beim Kwashiorkor (siehe Abbildung 5) sind vermehrte Brüchigkeit der Haare, Haarausfall, verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, beeinträchtigte Fruchtbarkeit und Verschlechterung des Abwehrsystems mit erhöhter Anfälligkeit für Infektionskrankheiten. Weiter zeigen sich bei Betroffenen ausgeprägte Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe, sogenannte Ödeme. Solche Ödeme sind vor allem in Form geschwollener Füsse, Beine und Hände sichtbar, in schweren Fällen in Form von Schwellung im Gesicht und grossen Bäuchen, sogenannten Hungerbäuchen. Die Muskeln Betroffener werden schwächer. Leber und Milz können an Grösse zunehmen. Durchfälle, eine Blutarmut mit Blässe, Leistungseinbusse, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Atembeschwerden sowie Störungen bei der Verteilung der Farbpigmente in der Haut insbesondere an den Beinen sind möglich. Kinder und Jugendliche sind zudem meist appetitlos sowie teilnahmslos und leiden an Störungen des Wachstums und der geistigen Entwicklung. Der Allgemeinzustand Betroffener ist schlecht. Sehr oft tritt in Entwicklungsländern ein Kwashiorkor bei Kindern nach dem Abstillen auf.

Abbildung 6: Marasmus bei einem Säugling
Marasmus bei einem Säugling, Folgen von Unterernährung, Symptome bei Unterernährung, Beschwerden bei Unterernährung

Typische Beschwerden eines Marasmus (siehe Abbildung 6) sind starker Gewichtsverlust mit Verlust des Unterhautfettgewebes, Muskelschwund und verringertem Wachstum bei Kindern und Jugendlichen. Körpertemperatur, Blutdruck und Herzschlag sind erniedrigt. Zudem haben Kinder, die an einem Marasmus leiden, oft greisenhaft eingefallene Gesichtszüge und einen aufgetriebenen Bauch. Betroffene eines Marasmus haben im Gegensatz zu denjenigen eines Kwashiorkors oft noch Appetit.

Bei einem marasmischen Kwashiorkor sind die Beschwerden des Marasmus und des Kwashiorkor gemischt. Starke Gewichtsverluste treten zusammen mit Flüssigkeitseinlagerungen in den Geweben, sogenannten Ödemen, auf.

Bei allen drei Formen der Protein-Energie-Mangelernährung wird das Abwehrsystem des Körpers, das sogenannte Immunsystem, dermassen geschwächt, dass bei Betroffenen häufiger Infektionen auftreten.

Diagnose

Besteht bei einer Person der Verdacht auf eine Unterernährung, kann ein kurzer Selbsttest durchgeführt werden. Bei diesem Test sollen sich beziehungsweise der betroffenen Person die folgenden zwei Fragen gestellt werden:

1. Habe ich beziehungsweise hat die betroffene Person während der vergangenen drei Monate ungewollt an Körpergewicht abgenommen?

2. Habe ich beziehungsweise hat die betroffene Person in den letzten Wochen weniger als sonst gegessen?

Werden beide Fragen mit Ja beantwortet, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Ebenso sollte eine Person einen Arzt aufsuchen, die anhaltend an den oben aufgeführten Beschwerden leidet.
In einem ausführlichen Gespräch wird sich der Arzt nach Beschwerden, Veränderungen, Lebenssituation, Nahrungszusammenstellung, Beschwerden beim Kauen und Schlucken, Stuhlverhalten, Krankheiten und Behandlungen erkundigen. Anschliessend wird der Arzt den Patienten von Kopf bis Fuss untersuchen.

Zusammen mit dem Gespräch und der Untersuchung kann der Verdacht auf eine Unterernährung gefestigt werden. Dieser Verdacht kann mithilfe des Nutritional Risk Screenings, des sogenannten NRS 2002, bestätigt werden. Bei diesem Screening müssen in einem ersten Teil drei Fragen beantwortet werden.

1. Ist der Body Mass Index BMI der betroffenen Person kleiner als 20,5 kg/m2? (Der Body Mass Index, kurz BMI, wird zur Beurteilung des Körpergewichts einer Person verwendet. Dabei wird das Körpergewicht in Kilogramm durch die Körpergrösse in Metern im Quadrat geteilt.)

2. Hat die betroffene Person in den letzten drei Monaten an Gewicht verloren?

3. Hat die betroffene Person während den vergangenen Wochen weniger gegessen?

Werden eine, mehrere oder alle drei Fragen mit Ja beantwortet, wird der Arzt in einem zweiten Teil den Schweregrad der Unterernährung bestimmen.

Mithilfe weiterer Untersuchungen muss der Arzt anschliessend die Ursache für die Unterernährung suchen, wenn sie nicht bereits bekannt ist.

Therapie

Die Behandlung der Unterernährung hängt von ihrer Ursache ab. Es sollte immer die Ursache bekämpft werden, wenn dies möglich ist.

Zudem ist das oberste Ziel bei jeder Person, die an einer Unterernährung leidet, dass ihr Körper wieder eine ausreichende Menge aller Nahrungsbestandteile erhält und sein Bedarf an Energie und Bausteinen wieder gedeckt wird. Nur so kann er zusammen mit seinen Zellen, Geweben und Organen wieder optimal funktionieren. Oft muss aber nicht nur für eine ausreichende Ernährung, sondern gleichzeitig auch dafür gesorgt werden, dass die Betroffenen wieder mehr Appetit und Lust zum Essen haben. Insbesondere müssen die betroffenen Personen darüber informiert werden, dass der Körper ausreichend Nahrung benötigt, um funktionieren zu können, und dass eine Unterernährung schwerwiegende Folgen für die Gesundheit, die Lebensqualität und die Lebenserwartung hat.

In einem ersten Schritt kann mit den Betroffenen ein geeigneter Speiseplan ausgearbeitet werden, der für eine ausgewogene Ernährung mit Lieferung aller notwendigen Nahrungsbestandteile und Energie in ausreichender Menge sorgt. Dabei sollten die Vorlieben und die Kau- sowie Schluckmöglichkeiten Betroffener miteinbezogen werden. Nahrungsmittel, die Betroffene besonders gerne essen, sollen in den Speiseplan eingefügt werden. Nahrungsmittel, die Betroffene gar nicht mögen, sollen wenn möglich aus dem Speiseplan weggelassen werden. Haben Betroffene Schwierigkeiten oder Beschwerden beim Schlucken, soll die Konsistenz der Speisen im Speiseplan dementsprechend angepasst werden. Dabei ist zu beachten, dass pürierte Nahrung meist nicht appetitanregend aussieht und oft auch gar nicht notwendig ist. Ausserdem sollte in die Speiseplanung auch eine ausreichende Trinkmenge von mindestens 1,5 bis 2 Litern eingeplant werden.

Zusätzliche Massnahmen können bei Menschen notwendig werden, bei denen eine Unterernährung wegen Einschränkungen der Leistungsfähigkeit im Rahmen eines höheren Alters oder wegen körperlichen und geistigen Einschränkungen entstanden ist. So gibt es in der Schweiz beispielsweise in zahlreichen Städten Mahlzeitenlieferdienste, das bedeutet Mahlzeiten werden beispielsweise in Alters- und Pflegeheimen gekocht, zusammengestellt und anschliessend nach Hause geliefert. Auch besteht die Möglichkeit, dass man in einer Gruppe beispielsweise in Alters- und Pflegeheimen zu Mittag isst, wenn Einsamkeit ein Grund für eine ungenügende Nahrungszufuhr ist. Teilweise reicht es auch schon, wenn eine Person beim Einkaufen und Kochen begleitet und unterstützt wird.

Vor allem Kinder, die an einer Unterernährung leiden, müssen in ein Spital aufgenommen und dort wieder langsam aufgepäppelt werden. Dazu müssen die Kinder teilweise mehrere Wochen im Spital bleiben.

Trinknahrung

Oft genügt es bei einer bestehenden Unterernährung nicht, die Nahrungszusammenstellung mithilfe einer Speiseplanung zu optimieren und Grunderkrankungen zu bekämpfen, um die Unterernährung zu behandeln. Die ausgewogene Ernährung mit Lieferung aller Nahrungsbestandteile und der benötigten Energie sorgt zwar für die ausreichende Baustein- und Energiezufuhr. Aber durch den schon bestehenden Mangel an Bausteinen und Energie haben die Betroffenen momentan einen erhöhten Bedarf an Bausteinen und Energie im Vergleich zu Personen ohne Unterernährung.

So leiden Betroffene trotz optimierter Nahrungszusammenstellung weiterhin an einem Mangel an Energie und Bausteinen, den sie durch die umgestellte Ernährung allein nicht decken können. Zudem können anhaltende Appetitlosigkeit sowie ein krankheitsbedingter erhöhter Bedarf an Nährstoffen die Ursache dafür sein, dass die Zufuhr an Nahrungsbestandteilen nicht ausreichend ist. In diesen Fällen muss die Nahrungszufuhr durch Zufuhr von Kalorien und Nahrungsbestandteilen in geeigneter Form ergänzt werden. Dazu eignet sich sehr oft eine Trinknahrung. Diese Trinknahrungen sind unterschiedlich zusammengesetzt, das heisst sie enthalten ein unterschiedliches Angebot an Nahrungsbestandteilen und an Energie, und erfüllen damit unterschiedliche Anforderungen. Somit kann die Trinknahrung auf die Bedürfnisse des Betroffenen abgestimmt werden. Trinknahrungen können auf Milcheiweiss- oder Fruchtsäurebasis hergestellt sein, so dass sie geschmacklich Milchshakes oder Fruchtsäften ähneln. Ausserdem gibt es angereicherte Pulver mit und ohne Geschmack, die in Wasser oder verschiedensten Säften aufgelöst werden können und dem Körper bei Verzehr wichtige Nährstoffe zuführen.

In Apotheken und Drogerien gibt es ein breites Angebot an Trinknahrungen, die zur Behandlung und Vermeidung einer Unterernährung geeignet sind. Diese auf dem Markt erhältlichen Trinknahrungen liefern schon mit einer geringen Zufuhr von 200 bis 400 Milliliter einen wesentlichen Beitrag zur Deckung des Bedarfs des Körpers an Energie, Eiweissen und anderen wichtigen Bausteinen wie den Vitaminen. Dank unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und verschiedenen Verfeinerungsmöglichkeiten sollte für jede Person eine akzeptable Trinknahrung vorhanden sein. Auch können viele Speisen beim Kochen oder Backen mit diesen Trinknahrungen angereichert werden. Dazu gehören Suppen, Saucen, Eier- und Milchspeisen sowie Fruchtsäfte.

Künstliche Ernährung

Teilweise sind aber auch Trinknahrungen nicht ausreichend, um eine Unterernährung zu bekämpfen und einer Person, die nicht ausreichend oder gar nicht essen und trinken kann oder will, genügend Energie und Bausteine zur Verfügung zu stellen. In diesen Fällen wird eine künstliche Ernährung nötig. Bei einer künstlichen Ernährung kann über einen dünnen Schlauch, eine sogenannte Sonde, die durch die Nase oder durch die Bauchwand platziert wird, Nahrung direkt in den Magen oder den Dünndarm gegeben werden. Dabei wird auch von Sondenernährung oder enteraler Ernährung gesprochen.

Für die Sondenernährung sind spezielle Nährlösungen vorhanden, die alle Nahrungsbestandteile und die Energie, die der Körper benötigt, enthält. Neben dieser Form der künstlichen Ernährung gibt es die sogenannte parenterale Ernährung. Bei der parenteralen Ernährung kann der Magen-Darm-Trakt als Verdauungssystem aus unterschiedlichen Gründen nicht in die Verdauung der Nahrung und die Aufnahme der Nahrungsbestandteile miteinbezogen werden. In diesem Fall gibt es spezielle Infusionslösungen, die dem Körper alle wichtigen Nahrungsbestandteile sowie Energie liefern. Diese Infusionslösungen werden direkt über eine Vene ins Blut der Betroffenen zugeführt.

Wann, wie lange und in welcher Form eine künstliche Ernährung notwendig ist, entscheiden die betroffene Person, deren Angehörige, die zuständigen Ärzte, Ernährungsberater und Pflegepersonen gemeinsam. Die Entscheidung hängt unter anderem von der Ursache der Unterernährung ab. Beide Formen der künstlichen Ernährung können nach ausführlicher Information und Training Betroffener und deren Angehörigen mit entsprechender professioneller Unterstützung auch zuhause durchgeführt werden.

Für beide Formen der künstlichen Ernährung, die enterale und die parenterale, gibt es eine Vielzahl an  Produkten, die optimal auf die Ernährungsbedürfnisse der Betroffenen abgestimmt sind. Die enterale und die parenterale Ernährung stellen somit eine wichtige Behandlungsform dar und unterstützen den optimalen Therapieverlauf der Betroffenen.

Prognose

Die Lebenserwartung und die Lebensqualität sind bei Personen, die an einer Unterernährung leiden und bei denen die Unterernährung nicht bekannt ist oder nicht behandelt wird, deutlich eingeschränkt. Wird eine Unterernährung nicht rechtzeitig behandelt, können Betroffene an den vielfältigen Veränderungen der Gewebe und Organe des Körpers, die durch eine Unterernährung verursacht werden, sterben.

Insbesondere bei Spitalpatienten konnte gezeigt werden, dass bei kranken Personen, die zusätzlich an einer Unterernährung leiden, Komplikationen deutlich häufiger auftreten als bei gut ernährten Personen und dass unterernährte Menschen auch deutlich länger im Spital bleiben müssen. Ausserdem sterben Spitalpatienten, die an einer Unterernährung leiden, häufiger als gut ernährte Spitalpatienten.

Prävention

Ein erster Schritt bei der Vermeidung von Unterernährung in Industrieländern besteht darin, alle Personen aus allen Gesellschaftsschichten darüber zu informieren, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für die Gesundheit, die Lebensqualität und die Lebenserwartung ist. Zudem muss allen Personen bewusst gemacht werden, dass Unterernährung nicht nur ein Problem in Entwicklungsländern darstellt, sondern auch in Industrieländern vorkommt. Und es muss allen Personen aus allen Gesellschaftsschichten der Zugang zur einer ausreichenden und ausgewogenen Ernährung ermöglicht werden.

Vor allem bei älteren, bei kranken und bei körperlich oder geistig eingeschränkten Personen muss die Ernährung mehr Beachtung finden. Da gerade in Alters- und Pflegeheimen sowie Spitälern eine Unterernährung häufig vorhanden ist, muss die Ernährungssituation beim Eintritt und während des Aufenthalts von den Ärzten, vom Pflegepersonal und von der Ernährungsberatung erfasst, beobachtet und bei Bedarf verbessert werden. Dabei sollen auch der Hausarzt oder die Angehörigen einbezogen werden, damit die Unterernährung auch nach dem Aufenthalt im Spital, Alters- oder Pflegeheim weiter behandelt wird.

Autor/in:Dr. med. Sidonie Achermann, Ärztin, Dr. Julia Feucht, Ärztin
Editor/in:Prof. Dr. med. Rémy Meier, Facharzt für Gastroenterologie und Hepatologie
Keywords:Unterernährung, Quantitative Mangelernährung, Protein-Energie-Mangelernährung, PEM, Protein-Energie-Malnutrition, Marasmus, Kwashiorkor, Marasmischer Kwashiorkor, Protein-Energie-Mangelsyndrom, Wasting, Stunting, Mangelernährung, künstliche Ernährung, enterale Ernährung, parenterale Ernährung, Sondenernährung, Trinknahrung, Sondennahrung, Nutritional Risk Screening, NRS 2002
ICD-10:E40-E46
Zuletzt geändert:06.11.2016Zum Seitenanfang
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